Boxen in Berlin am 30.11.2024. Es boxten Robert, Mohamed, Rouhef, David, Laith, Mansur und Vanessa. Robert meisterte seinen ersten Wettkampfsparring mit Bravour. Von Runde zu Runde nutzte er mehr die boxerischen Mittel. Das wird. Mohamed ist ein Kämpfer. Sichtbar, in dem er zu jeder Sekunde als sehr kleiner Boxer den Kampf machen wollte. Reichte heute nicht, aber das ist nicht schlimm. Die Entwicklung und das Verständnis an den Aufgaben sind angekommen. Rouhef wurde im ersten Kampf gleich um den Sieg gebracht. Ständiges Nach-vorne-Arbeiten musste die Aufgabe sein, die Körpergröße machte einen erheblichen Unterschied. Die Gegnerin wurde in der ersten Runde angezählt. Das hätte auch in den anderen Runden erfolgen müssen, doch die Handlung des Ringrichters war nicht nachvollziehbar. Auch die dritte Runde ging an Rouhef trotz sinkender Kondition. Aber ähnlich wie in Altentreptow mit Dahab sind Urteile nicht immer fair. RSC oder KO kann helfen, das zu vermeiden. Starke kämpferische Leistung, Aufgabe zu 100 Prozent erfüllt. Ein Hinweis: Kondition muss aufgebaut werden. David war in seinem besten Kampf dem Sieg sehr nahe. In Berlin hätte das Urteil auch gerne andersherum lauten können. Laith kommt in eine Situation, in der nur Anfänger durch die Kampfanzahl nicht mehr antreten dürfen. Das bedeutet, Laith muss Leistungsklasse boxen. Wird schwer ohne Koordination und boxerischen Plan. Hinweis: Abläufe müssen klappen. Laith war einen Kampf vor Beginn noch nicht fertig. Dadurch entsteht Unmut und Hektik, das darf wiederholt nicht geschehen. Mansur war klasse, der Gegner bekannt vor 2 Monaten. Damals knappes Urteil für Mansur und heute ausgeboxt in Runde zwei und drei. Der Gegner hatte trotz seiner Kampferfahrung den langen, kontrollierten Fäusten in Runde 3 außer seinen Mut nichts entgegenzusetzen. Sehenswerter Kampf für alle. Vanessa verschlief Runde 1, Runde zwei Vorteile, Runde drei deutliche Entscheidung für Vanessa rote Ecke. Vom Gesamtergebnis dürfte man eigentlich nicht zufrieden sein. Doch wie schon in Altentreptow, es ist unwichtig. Bei den nationalen Meisterschaften werden neutrale Kampfgerichte eingesetzt. Damit sind Fehlurteile im Prinzip ausgeschlossen. Es ist wichtig, das genau zu sehen. Die wichtigen Kämpfe beginnen zu den Landesmeisterschaften. Bis dahin bauen wir Kampferfahrung und Bewusstsein auf. Es ist eigentlich unwichtig, wie die kommenden Urteile im Einzelnen ausfallen. Natürlich wollen wir gewinnen. Jeder möchte das, aber abgerechnet wird zur LM und DM 2025. Bis dahin werden wir so oft es geht in den Boxring steigen. Dem Trainerteam hat dennoch der Kampftag sehr gefallen! Dank an die Sportler. Keine Vorkommnisse!